Gasthof zum Roten Ochsen: Hohenloher Gasthöfe in alter Zeit; [Begleitbuch zur Eröffnung d. Gasthofes zum Roten Ochsen am 25.3.1986]
In: Kataloge und Begleitbücher des Hohenloher Freilandmuseums 3
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In: Kataloge und Begleitbücher des Hohenloher Freilandmuseums 3
In: Spurensuche 5
In: Materialien der Arbeitsgruppe Geschichte
In: Der Bürgerverein informiert 010
In: Fischer-Taschenbücher 4322
In: Jugendbewegt geprägt. Essays zu autobiographischen Texten von Werner Heisenberg, Robert Jungk und vielen anderen., S. 417-432
Der Beitrag beschäftigt sich mit der Jugendzeit des Soziologieprofessors René Königs. Nach einem kurzen Biogramm untersucht der Autor die Frage, ob die Bindung an die Jugendgruppe "die Wandervögel" Auswirkungen auf seine Biographie und sein wissenschaftliches Werk gehabt hat. Er stützt sich dabei vor allem auf die autobiographischen Texte "Leben im Widerspruch" aus dem Jahre 1980 und die Veröffentlichung "Nebenbei geschehen. Erinnerungen. Texte aus dem Nachlass", die posthum in bearbeiteter Form erschienen ist. In seiner Darstellung 1980 stand der Wandervogel dafür, ihn aus einer existentiellen Not gerettet zu haben, später wurde er zu einem sozialen Zusammenhang, aus dem eine zentrale Figur des Nationalsozialismus und seiner Verbrechen hervorgehen sollte. Es würde die Erfahrungen mit dem Wandervogel überstrapazieren, wenn man aus ihnen direkte Nachwirkungen auf das spätere Werk und Wirken herauslesen würde. Konstruiert werden kann aber, dass sich in diesen Erfahrungen zentrale lebensgeschichtliche Themen ausdrücken, an erster Stelle die Überwindung der Einsamkeit, die mit der Selbsterschaffung als Wissenschaftler und Intellektuellem untrennbar verbunden ist. So verfolgte er die kulturellen Umbrüche der 1960er Jahre und die entstehende Jugendkultur mit Verständnis und Sympathie. (ICB).
In: Jugendbewegt geprägt: Essays zu autobiographischen Texten von Werner Heisenberg, Robert Jungk und vielen anderen, S. 417-432
Der Beitrag beschäftigt sich mit der Jugendzeit des Soziologieprofessors René Königs. Nach einem kurzen Biogramm untersucht der Autor die Frage, ob die Bindung an die Jugendgruppe "die Wandervögel" Auswirkungen auf seine Biographie und sein wissenschaftliches Werk gehabt hat. Er stützt sich dabei vor allem auf die autobiographischen Texte "Leben im Widerspruch" aus dem Jahre 1980 und die Veröffentlichung "Nebenbei geschehen. Erinnerungen. Texte aus dem Nachlass", die posthum in bearbeiteter Form erschienen ist. In seiner Darstellung 1980 stand der Wandervogel dafür, ihn aus einer existentiellen Not gerettet zu haben, später wurde er zu einem sozialen Zusammenhang, aus dem eine zentrale Figur des Nationalsozialismus und seiner Verbrechen hervorgehen sollte. Es würde die Erfahrungen mit dem Wandervogel überstrapazieren, wenn man aus ihnen direkte Nachwirkungen auf das spätere Werk und Wirken herauslesen würde. Konstruiert werden kann aber, dass sich in diesen Erfahrungen zentrale lebensgeschichtliche Themen ausdrücken, an erster Stelle die Überwindung der Einsamkeit, die mit der Selbsterschaffung als Wissenschaftler und Intellektuellem untrennbar verbunden ist. So verfolgte er die kulturellen Umbrüche der 1960er Jahre und die entstehende Jugendkultur mit Verständnis und Sympathie. (ICB)